Ziel der Exkursion der Italienisch-AG in diesem Jahr: EUROPA ER-FAHREN - in ITALIEN, in Varese und Mailand. Und das in bunter Zusammensetzung: Mit dabei waren deutsche und deutsch-italienische Schüler, eine französische Gastschülerin, Frau Leonhardt und Frau Volpicella.
Am 9. Mai, dem Europatag, waren wir zu Gast in der Europäischen Schule Varese, einer von dreizehn Europäischen Schulen, die direkt der Europäischen Union unterstehen; sie wird von circa 1.300 Schülern mit über fünfzig verschiedenen Nationalitäten besucht. Sie werden mehrsprachig unterrichtet, auch Sprachunterricht in der jeweiligen Muttersprache wird angeboten.
Hier wurden wir von der irischen Schulleiterin des Gymnasiums, von einem ehemaligen Lehrer des Wildermuth-Gymnasiums (jetzt im Auslandsschuldienst) und einer italienischen Kollegin sehr, sehr herzlich empfangen. Wir nahmen am Unterricht teil und zeigten unsere Präsentationen über Tübingen, die wir in verschiedenen Sprachen (Italienisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, sogar ein paar Sätze Latein) ausgearbeitet hatten. Dann gingen wir mit zur Feier auf den Schulhof und verstärkten den italienischen Schüler-Chor. Die ganze Schule sang die Europa-Hymne „Freude, schöner Götterfunken“.
Varese ist der „Garten“ von Mailand. Wir besichtigten Villen mit prächtigen Gartenanlagen und fuhren mit der funicolare auf den Monte Sacro, den Heiligen Berg, der zum UNESCO-Welterbe gehört.
Den Stadt-Tag in Mailand verdanken wir dem „Verein der Freunde des Wildermuth-Gymnasiums“, der unser (europäisches) Programm dort großzügig gefördert hat: Wir begannen mit einer Führung auf Italienisch am Grab von Giuseppe Verdi und in dem von ihm gegründeten Altersheim für mittellose Musiker. Dann ging es weiter zum Teatro alla Scala, dann ganz weit in die Vergangenheit zurück, in die Kirche Sant’Ambrogio mit der Kapelle San Vittore, dann – abends – in die Zukunft, in das ultra-moderne Viertel Porta Nuova, wo einige von uns im Hochhaus-Schatten ein Bad im künstlichen See nahmen. Am nächsten Morgen waren wir die Allerersten auf dem Dach des Mailänder Doms. Nach einer Shopping-Pause hatten wir noch eine Führung auf Englisch durch die Kirche San Maurizio, die „Sixtinische Kapelle“ von Mailand, und wir durften als Einzige in den noch bestehenden Turm des alten Circus (Pferderennbahn) aus römischer Zeit.
Ciao, bella Europa!!!
