Als wir im März mit der Volleyball-Mannschaft zum Landesfinale nach Rottenburg fuhren, wussten wir noch nicht, was für eine Überraschung dieser Tag für uns bereithalten würde. Doch schon nach einigen Spielen zeichnete sich ab, dass das Ticket nach Berlin in greifbarer Nähe war. Wir behielten die Nerven und setzten uns als bestes Team Baden-Württembergs in der Wettkampfklasse II durch. Dementsprechend groß war der Jubel und die Vorfreude auf die einzigartige Chance, beim Bundesfinale in der Hauptstadt anzutreten.

Schon knapp sechs Wochen später reiste das Team, bestehend aus Lina Bleif, Zoey Dittrich, Miriam Hamednaca, Sophie Pörtner, Hanna Krug, Lea le Conte des Flores, Kira Schnieber und Lotte Stolze zusammen mit ihren Begleiterinnen Frau Buckendahl und Frau Gemballa nach Berlin. Bereits am Hauptbahnhof lag die olympische Atmosphäre in der Luft. Teams aus der ganzen Republik und den unterschiedlichsten Sportarten, gut erkennbar an den bundeslandspezifischen Outfits, kamen gut gelaunt und voller Erwartung zur Akkreditierung.

In der Vorrunde erwarteten uns hart umkämpfte Spiele gegen Bayern, Berlin und Thüringen, in denen wir leider noch keinen Sieg davontragen konnten. Weiter ging es am nächsten Tag gegen zwei weitere Teams, gegen die wir deutlich gewinnen konnten. Am Ende reichte es für den 13. Platz. Doch die Woche war noch nicht zu Ende. Neben dem Empfang in der Landesvertretung stand noch Sightseeing, Zuschauen bei den Finalspielen und die beeindruckende Abschlussfeier in der Max-Schmeling-Halle auf dem Programm. Das olympische Feuer war entfacht und das Team reich an neuen Erfahrungen und Eindrücken.